Matthias Kuhn ist Musiker.

Als Dirigent tritt er international als Leiter des ensemble proton bern in Erscheinung. Am Menuhin Festival Gstaad leitet er das Jugendorchester,  Auftritte führten ihn an die Biennale Zagreb, zum Theaterspektakel Zürich sowie zu den Festivals MESS Sarajevo, Murten Classics, Miedzynarodowy Festiwal Sopot Classic und  reMusic in St. Petersburg. Gastdirigate beim Berner Symphonie Orchester,  bei der Camerata Bern, den Kammerorchestern Basel und Bern, dem Collegium Novum Zürich und den Sinfonieorchestern Basel, Biel, St. Gallen, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, der Philharmonie Targu-Mures (Rumänien), der Polska Filharmonia Kameralna Sopot, dem Klaipėdos Kamerinis Orkestras, der Philharmonie Südwestfalen und der Württembergischen Philharmonie sowie beim Stuttgarter Kammerorchester. Beim Kammerensemble "La Strimpellata" war er mitverantwortlich für die Programmation und trat hier ebenfalls als ständiger Dirigent in Erscheinung. Mit dem Collegium Novum Zürich ist er mit zwei Uraufführungen von Annette Schmucki und Stefan Wirth auf der Grammont Sélection des Labels Musiques Suisses vertreten, mit dem ensemble proton bern viele CD Produktionen gemacht und tritt v.a. auch mit allen Live gespielten Werken auf dem vielbeachteten YouTube Channel des Ensembles auf.

Der Cellist widmet sich seit Jahren vor allem der Kammermusik. So ist er Gründungsmitglied des Klavierquartetts Charmillon und spielte in diversen Formationen mit Künstlern wie Florian Kellerhals, Etienne Abelin, Meret Lüthi, Nicolas Corti, Romano Giefer und Alexander Ruef. Als Continuospiel hat er zahlreiche Auftritte zB. bei den Händel Festspielen Karlsruhe oder dem Young Artist Festival Davos zu verzeichenen. Daneben war er auch Solocellist bei der basel sinfonietta.

Neben seinen Studien in Bern und bei Prof. Dr. P. Gülke in Freiburg i. Br. brachte ihn die Teilnahme an diversen Meisterkursen und Festivals mit Künstlern wie Claudio Abbado, Pierre Boulez, Lorin Maazel, Isaac Stern und Leon Fleisher zusammen. Ausserdem erhielt er das S.&N. Kay–Fellowship für Dirigieren am Tanglewood Music Festival und studierte dort bei Seiji Ozawa, André Previn und Jorma Panula.